In der Kinderpsychotherapie stellen wir einen wertvollen Raum zur Verfügung, in dem sich das spielerische und kreative Potential der kindlichen Innenwelt entfalten kann. Meine Arbeit als analytische Psychotherapeutin besteht darin, die sich zeigenden Konflikte zu verstehen und mit meinen Interventionen zu neuen Erfahrungs- und Lösungsmöglichkeiten anzuregen.
In die Sprechstunde für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern kommen Sie zusammen mit ihrem Kind zur Beratung. Gemeinsam versuchen wir zu verstehen, was die Gründe für die aufgetretenen Schwierigkeiten sind. Der Übergang zur Elternschaft bedeutet für Eltern meist eine Zeit großer Veränderungen, in der alte und neue Gefühle wach werden. Manchmal treten dabei seelische Probleme auf, beispielsweise wenn
In meiner Eltern-Baby-Sprechstunde biete ich für Sie und Ihr Baby Unterstützung an. Nach meiner Erfahrung ist die Chance groß, durch psychotherapeutische Begleitung helfen zu können. Häufig umfasst eine solche Beratung nur einige wenige Sitzungen. Manchmal kann auch eine längerfristige psychotherapeutische Begleitung hilfreich sein. Kostenträger ist die Krankenkasse des Kindes.
Bei Kindern bis ins Jugendalter vereinbare ich zunächst einen Gesprächstermin mit den Eltern. In diesem Gespräch bitte ich die Eltern mir zu erzählen, welche Schwierigkeiten in der Familie aufgetreten sind und welche Sorgen sie bezüglich Ihres Kindes haben. In einem zweiten probatorischen Gespräch lerne ich dann die kleinen Patienten kennen. Je nach Wunsch der Kinder alleine, oder im Beisein der Eltern.
Manchmal stellt sich heraus, dass keine weiteren Schritte notwendig sind und die Symptomatik des Kindes eine Krise ist, die zum Heranwachsen dazugehört und mit begleitender Unterstützung der Eltern lediglich Zeit zur Verarbeitung braucht.
Sollte sich jedoch eine Therapie bei der Bewältigung der Problematik als sinnvoll erweisen, wird nach Rücksprache mit den Eltern ein Therapieantrag bei der Krankenkasse gestellt. Um eine kontinuierliche therapeutische Arbeit zu gewährleisten ist es notwendig, dass die Kinder je nach Problematik in der Regel ein- bis zweimal pro Woche zu "ihren Stunden" kommen. Sie können mit mir über alles, was sie möchten, reden. Ich behalte alles, was die Kinder mir anvertrauen für mich (Schweigepflicht).
In unsicheren krisenhaften Lebenssituationen können Jugendliche und junge Erwachsene auch kurzfristig einige psychotherapeutische Beratungsgespräche in Anspruch nehmen und selbst entscheiden, ob und wie sehr sie ihre Eltern in das therapeutische Geschehen einbeziehen möchten.
Die Zeit auf dem Weg zum Erwachsenwerden fühlt sich oftmals sehr beschwerlich an. Nicht immer können Eltern oder Freunde Deines Vertrauens helfen, oder sollen von Deinem Geheimnis etwas erfahren. Dann ist es wichtig, dass Du einen Gesprächspartner findest, der Dich unterstützen und begleiten kann. Häufige Gedanken oder Gefühle in dieser Zeit können sein:
...Ich fühle mich oft bedrückt...
...Ich raste oft aus und weiß nicht warum
...Ich habe Angst vor...und verstehe das nicht...
Ich bin mit meinem Aussehen und Körper unzufrieden...I
Ich habe ständig Streit mit meinen Eltern... sie verstehen mich nicht.
In einem geschützten therapeutischen Raum wenden wir uns Deiner ganz persönlichen Lebenssituation, Deinen Phantasien und Träumen zu. Alles, was Du mir anvertrauen möchtest, behalte ich für mich (Schweigepflicht). Neben dem Gespräch, sind auch kreative Tätigkeiten möglich wie Malen, Spielen und das Darstellen von Phantasien in Sandbildern – Du wählst, was Dir zum Ausdruck Deiner Gefühle hilfreich ist. Gemeinsam gehen wir diesen Bildern nach und versuchen mehr von Dir zu verstehen. Aus den Einsichten entwickeln sich im Laufe der Therapie Lösungsmöglichkeiten.
Da Eltern die wichtigsten Bezugspersonen ihrer Kinder sind und diese am besten kennen, sind regelmäßige begleitende Gespräche Teil einer Kinderpsychotherapie. Sie dienen dazu, die seelische Not des Kindes besser verstehen zu lernen und bei der Bewältigung von Konflikten unterstützen zu können. Da diese Gespräche unmittelbar zur Psychotherapie des Kindes gehören, werden die Kosten auch von der Krankenkasse bezahlt.
Alles, was in den begleitenden Elterngesprächen besprochen wird, unterliegt ebenfalls der Schweigepflicht. Der Erfolg einer Psychotherapie gründet auf der Motivation, der Veränderungsbereitschaft und einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Kind, den Eltern und mir und ist auch wesentlich von der Regelmäßigkeit der Behandlung über einen meist längeren Zeitraum abhängig.
Für Kinder und Jugendliche steht als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung die analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie Verhaltenstherapie zur Verfügung. Ich biete die zwei psychodynamisch orientierten Behandlungsverfahren an:
1. Analytische Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
kommt dann zum Einsatz, wenn die Beschwerden und Krankheitssymptome in einer umfassenderen Weise an innerseelische unbewusste Konflikte geknüpft sind.
2. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
ist die Methode der Wahl, wenn Störungen behandelt werden sollen, die zwar einerseits mit inneren Konflikten verwurzelt sind, die andererseits aber in einer klar erkennbaren Weise an aktuelle Umstände geknüpft sind.
Welche dieser beiden Therapieformen gewählt wird, ergibt sich einerseits aus dem geschilderten Symptombild und aus der Frage, welcher zugrundeliegende Konflikt der Bearbeitung bedarf.
In beiden Therapieverfahren können unbewusste Gefühle, Ängste, Gedanken und Phantasien - gehalten in einer sicheren therapeutischen Beziehung - nach und nach ausgedrückt und verstanden werden. Durch meine allmähliche Einfühlung in die innere und die äußere Welt des Kindes oder der Jugendlichen, die sich in Gesprächen, im Spiel, in Zeichnungen zeigen, lassen sich Grundlagen für die analytische Behandlung ableiten. Daraus entwickeln sich im Laufe der Therapie Lösungsmöglichkeiten.
Nach einer telefonischen Kontaktaufnahme vereinbaren wir ein Kennenlerngespräch. Sofern wir darin gemeinsam zu dem Ergebnis gelangen, dass weitere Gespräche und möglicherweise eine therapeutische Behandlung indiziert ist, finden mehrere sogenannte probatorische Sitzungen statt. Diese dienen dem weiteren Kennenlernen, dem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und der Diagnostik. Während der diagnostischen Phase, überprüfen wir, ob eine behandlungsbedürftige Symptomatik vorliegt. Die Ergebnisse werden besprochen und wenn eine Therapie sinnvoll und gewünscht ist, wird ein Antrag auf Psychotherapie bei der Krankenkasse gestellt.
Die Diagnosestellung wird vervollständigt durch eine Abklärung des zuständigen Kinderarztes, ob körperliche Ursachen an der Erkrankung beteiligt sind (Konsiliarbericht).
Nach Genehmigung der beantragten Psychotherapie durch die Krankenkasse kann dann die Behandlung mit regelmäßigen Therapiestunden für das Kind bzw. Jugendlichen und die begleitende Arbeit mit den Eltern beginnen.
Der Erfolg einer Psychotherapie gründet auf der Motivation und einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Kind, den Eltern und mir und ist auch wesentlich von der Regelmäßigkeit der Behandlung über einen meist längeren Zeitraum abhängig.
Kostenübernahme
Die von mir angebotenen Behandlungsmethoden entsprechen gesetzlich anerkannten Heilverfahren. Psychotherapeutische Leistungen zählen zu den Grundleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, deren Kosten auf Antrag übernommen werden, von den Beihilfestellen entsprechend anteilig und von den Privatkassen je nach Versicherungsbedingungen. Ich rechne nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) ab.